Jahresfriedensbericht 2020 des Friedensgartens
Im Rahmen des wissenschaftlichen Prozesses der allgemeinen Bewusstseinsbildung über nachhaltiges Leben mit einem Schwerpunkt auf den Wuppertalerraum nahm die Aktivistin und Friedensarbeiterin Burcu Eke-Schneider Anfang des Jahres 2020 Kontakt mit dem Alevitischen Kulturzentrum in der Stadt auf. Dieser Kontaktaufnahme war eine zweijährige „Akteursanalyse“ vorangegangen. Zusätzlich lud Sie das Wuppertaler Institut ein, Teil dieser konstruktiven Veränderung zu sein. Ein wichtiger Fokus bei der Bewusstseinsbildung lag dabei auf dem Einsatz verschiedenen Methoden der Friedensarbeit.
Bereits im laufenden Prozess zeigt sich, dass ein hohes Potenzial an Ideen für bzw. in einer neuen Normalität bei den verschiedenen Akteuren besteht. Die ursprüngliche Idee bestand darin, eine Brücke, zwischen den verschiedenen Akteuren in der Stadt unter dem Aspekt der gerechten Nachhaltigkeit zu bauen. Dabei sollte ein stärkerer Bezug zur Umwelt über das natürliche Element Boden erfolgen, womit eine Bewusstseinsstärkung dieses vernachlässigten Aspektes, gleichzeitig zur Stärkung der Gemeinschaft aller Akteure beitragen kann. Wodurch eine gemeinsame Zukunft ermöglicht wird. Diese Tür wurde geöffnet – es besteht eine große Chance für alle Akteure, kreative Lösungen zu finden und einen gemeinsamen Beitrag zur nachhaltigen Bewusstseinsbildung zu leisten. Ein wichtiger Beitrag zu dieser gemeinsamen Arbeit leisteten hierbei Frauen und internationale Stimmen. Jede Woche tagte das Kernteam. Das erste Agora-Treffen (partizipative Demokratie) fand als Kick-Off-Veranstaltung im Februar 2020 statt. Ca. 30 Menschen mit unterschiedlichen Motivationen für die Teilnahme, internationalen Lebenshintergründen, Fachkenntnissen und Identitäten begegneten sich auf Augenhöhe und diskutierten über den Friedensgarten. Die Mitglieder der Kerngruppe sammelten Inputs, Empfehlungen wie die „Just Start Idee“. Ein paar Wochen später startete die erste öffentliche Bekanntmachung des Projekts in den City Arkaden, wobei der direkte Widerspruch zum Kapitalismus zu mehr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit führte. Für die Erhöhung der Sichtbarkeit gilt es alle Möglichkeiten auszuschöpfen.
Die erste Pandemiewelle erlaubte es, die Saison über im Friedensgarten zu arbeiten. Obwohl das Kulturzentrum geschlossen war, konnten die Arbeit fortsetzen und im September bereits eine Vielzahl von Bio-Gemüse und Kräutern geerntet werden. Im Garten lag der Schwerpunkt auf internationaler Kommunikation, um jeden Besucher mit Respekt und Solidarität zu begegnen.
Im Rahmen des Urban A-Projekts des EU-Parlaments erfolgte zudem die Präsentation der Schaffung von Friedensgärten im städtischen Raum. Des Weiteren fand die Teilnahme an Nachhaltigkeitsfestivals wie dem „Tag des Guten Lebens“ in der Stadt statt.
Auf die Gründung eines Vereines wurde in diesem Jahr verzichtet um sich stattdessen verstärkt auf die Vertrauensbildung zwischen allen Akteuren und der Erlernung des Co-Working-Prozesses konzentriert. Dabei verzichtet das Projekt auf Hierarchiestrukturen. Zusätzlich führte die Deutsche Welle ein Interview mit uns durch. Dabei konnte aufgezeigt werden, warum Räume und avantgardistische Ansätze wichtig sind, um einen gemeinsamen Frieden und Nachhaltigkeit aufzubauen. Viele politische Parteien und Vertreter besuchten den Friedensgarten. Bio-Geschenke aus dem Garten wurden an verschiedene Bürokraten und Freunde als Zeichen der Solidarität verschickt. Naturexperten wurden in das Projekt eingebunden und Kunst sowie kreative Methoden zur Friedensbildung auf Mikroebene eingesetzt. Eine möglichst einfache Sprache bildete dabei die Basis als Mittler zwischen den verschiedenen Kulturen. Jede Lösungsidee gilt es zu hören und dieser einen Raum als Chance für deren Umsetzung zu geben.
Am Ende dieses Jahres und in diesen schwierigen Zeiten sind wir erneut davon überzeugt, dass die Zukunft in unseren gemeinsamen Händen liegt. Wir werden auch im nächsten Jahr unseren Weg für den Frieden weitergehen.
Danke, dass Sie bei uns waren, danke, dass Sie Ihre Erfahrungen teilen und an den Frieden glauben.
Wir wünschen Ihnen einen guten Übergang!!!
Liebe Grüße
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